Montgomery “Monty” de la Cruz ist ein Nebencharakter der Serie Tote Mädchen lügen nicht. Er wird verkörpert von Timothy Granaderos.
Obwohl er nichts mit den Kassetten zu tun hatte, spielte Monty eine unterstützende Rolle bei der Verbreitung des Gerüchts über Hannah Baker, welches Courtney Crimsen machte.
Handlung[]
Aussehen[]
Monty hat braune Haare und haselnussbraune Augen. Er hat ein sehr markantes Gesicht.
Persönlichkeit[]
Montgomery ist eine grausame und selbstsüchtige Person, welcher es Spaß macht, zusammen mit seinen Mobber-Freunden, wie Bryce Walker oder Zach Dempsey, seine Mitschüler zu schikanieren. Ebenfalls scheint er einen Hang zu „Gewalt“ haben, da er sehr leicht in Streitigkeiten gerät.
Er hat allerdings gezeigt dass er sehr loyal zu seinen Freunden ist, welche er als seine einzig existierende „Familie“ bezeichnet. Insbesondere Bryce gegenüber, scheint er eine sehr starke psychische Abhängigkeit entwickelt zu haben.
In der zweiten Staffel wird offenbart, dass Monty einen extrem missbrauchenden Vater hat, welcher ihn oft alkoholisiert verprügelt. Es wird gezeigt, dass er manchmal von Zuhause wegrennt, um unter einer bestimmten Brücke zu schlafen, wovon nur sein Sportlerfreund Scott Reed etwas weiß. Er erzählt Alex, dass er ihn und die anderen eingeschüchtert hat, weil er es nicht ertragen konnte, dass Bryce und die Jocks für Hannahs Tod verantwortlich gemacht wurden, obwohl sie eine "Familie" waren und das einzige, was er tun musste, schütze ihn vor seinem Vater. Dies ist die einzige Zeit, in der er jemals eine menschliche Seite an ihm gezeigt hatte. Im Staffelfinale hat er einen Gipsverband am Arm, wobei von Bryce angemerkt bzw. vermutet wurde, dass ihm dies von seinem Vater zugefügt wurde. (Zitat: ,,Dein Vater hat dich wohl nicht hart genug geschlagen.") Dies zeigt, dass Montgomery, wie Justin, aus einem missbräuchlichen Zuhause kommt und seine Frustration an andere Schüler auslässt, die schwächer sind als er selbst, da dies der einzige Weg ist, wie er seine Gefühle loslassen kann. Durch seinen homophoben, lieblosen Vater geprägt, hat er einen besonderen Hang dazu, schnell auszurasten und seine Aggressionen an anderen abzulassen. Sein größtes Geheimnis war, dass er schwul war. Durch seinen schwulenfeindlichen Vater verunsichert, gestand er es sich selbst nie ein und versuchte möglichst keine Merkmale auf sich zu ziehen, wodurch andere denken könnte, er sei schwul. Somit beleidigte er gerne manche seiner Mitschüler, als "Schwuchtel" und machte immer wieder gemeine Witze über seine Teammitglieder, die andeuten, dass sie schwul seien, um sie zu beleidigen. Es steckt viel Hass, aber auch viel Angst in ihm, aber durch den Charakter Winston Williams konnte er einmal in seinem Leben seine wahre Persönlichkeit offenbaren und fühlte sich zum ersten Mal frei, frei vor der Angst verurteilt zu werden oder geschlagen zu werden. Montgomery's Persönlichkeit ist mit einer der kompliziertesten Persönlichkeiten in der gesamten Serie, dennoch wird mit dem Erlebnis in der 3. Staffel, in Folge 5 und 13 gezeigt, was ihn sonst noch ausmacht, außer all den Hass den er an andere verbreitet hat.
In Staffel 4 wurde bekannt, dass er im Gefängnis verstorben sei. Fortan sieht Clay auch Montgomery als eine Art "Geist", mit dem er manchmal redet. In Folge 4 erzählt er dann, wie genau er gestorben ist. Anscheinend sprach sich im Gefängnis rum, dass er ein Kinderschänder gewesen sei. Ein älterer Bikertyp hatte ihn auf dem Flur mit zwei Messerstichen umgebracht. Im Laufe der Staffel, bekommen die Zuschauer einen noch tieferen Einblick, in Montgomery's wahren Charakter und lernen auch seine kleine Schwester Estella kennen, welche sich Jessica Davis Gruppe "HO" anschließt und sich in Folge 6 sogar bei Tyler Down entschuldigt, für die Dinge welche ihr Bruder ihm antat. Seine Freunde aus dem Football Team glauben an seine Unschuld, im Bezug auf Bryces Mord und beteuern diese, wo sie nur können. Als Clay Montgomery schließlich fragt, wie seine Freunde ihn nur so unterstützen können, antwortet dieser, dass sie ihn lieben und er ihnen ein guter Freund gewesen sei. Sehr zur Verwirrung Clays, der ihm seine Taten gegenüber Tyler vorhält. Schließlich gibt Montgomery zu, dass er seine Wut und Angst, nicht unter Kontrolle hat und so Dinge tut, die manchmal gar nicht tun möchte. (Zitat: ,,Vieles was ich gemacht habe, geschah aus Angst und Wut, aber nichts davon kam aus meinem Herzen.").
Trivia[]
- Er wird im Buch nicht namentlich erwähnt.
- Montgomerys Erzfeind scheint Tyler zu sein, der von ihm während der Serie immer wieder an die Wand geschlagen wird. Sie hassen sich beide wohl in einem unglaublichen Ausmaß.
- Er ist ein Vergewaltiger: In "Bye" greift er Tyler an und vergewaltigt ihn brutal mit dem Griff eines Badmops. Er geht raus und lässt ihn halbnackt und blutend auf dem Boden liegen. Diese Szene sorgte für Kontroversen darüber, dass sie "zu grafisch" und "zu weit gehend" war.